Preise und Stipendien

Preise und Stipendien der DGTHG

Wissenschaft fördern – Leistung anerkennen

Wir laden Mediziner:innen und Wissenschaftler:innen herzlich ein, sich bis zum 30.06.2025 für unsere vielfältigen Auszeichnungen und Stipendien zu bewerben!

Damit würdigen wir herausragende Forschungsaktivitäten aus der Herzmedizin.

Die Preisträger:innen werden im festlichen Rahmen bei der 55. DGTHG-Jahrestagung, die vom 21. bis 23. Februar 2026 in Köln stattfinden wird, geehrt.

Hier erhalten Sie einen Überblick über unsere Preise und Stipendien:

Georg-Wilhelm Rodewald Preis

Die DGTHG vergibt jährlich in Kooperation mit Artivion den

Georg-Wilhelm Rodewald Preis

für

innovative Arbeiten, die sich mit der operativen und interventionellen Therapie
von Patienten mit Erkrankungen der thorakalen Aorta befassen


Wissenschaftliche Arbeit    
Publikation einer Originalarbeit zur operativen und interventionellen Therapie von Patienten mit Erkrankungen der thorakalen Aorta als Erst-Autor innerhalb der letzten beiden Jahre vor Antragstellung.
 

Zielgruppe / Altersbeschränkung
Der/die Auszuzeichnende darf nicht älter als 40 Jahre sein. Eine konstante Beschäftigung mit der Behandlung von Erkrankungen der thorakalen Aorta ist im Antrag nachzuweisen.
 

Dotierung
2.000 Euro
 

Mitgliedschaft
Eine DGTHG-Mitgliedschaft wird vorausgesetzt.
 

Werner Klinner Preis

Die DGTHG vergibt jährlich in Kooperation mit der Gerald Asamoah Stiftung für herzkranke Kinder den

Werner Klinner Preis

für

patientennahe wissenschaftliche Publikationen, die die chirurgische oder interdisziplinäre Behandlung angeborener Herzfehler bei
Kindern und Jugendlichen zum Inhalt haben


Wissenschaftliche Arbeit    
Publikation einer Originalarbeit (nicht älter als 48 Monate) zur chirurgischen oder interdisziplinären Behandlung angeborener Herzfehler bei Kindern und Jugendlichen als Erst-Autor.
 

Zielgruppe / Altersbeschränkung
Der/die Auszuzeichnende darf nicht älter als 45 Jahre sein. Eine konstante Beschäftigung mit der Behandlung von Erkrankungen angeborener Herzfehler bei Kindern und Jugendlichen ist im Antrag nachzuweisen.
 

Dotierung
7.500 Euro
 
Mitgliedschaft
Eine DGTHG-Mitgliedschaft ist wünschenswert, wird jedoch nicht vorausgesetzt.
 

Besonderheiten
Bei gleichberechtigten Erst-Autorenschaften ist die schriftliche Zustimmung der Mitautoren erforderlich.
 

Ernst-Derra-Preis


Ernst Derra
(*1901 – †1979)

Ernst Derra war einer der Pioniere der Herzchirurgie.
1901 in Passau als Sohn eines Bildhauers geboren und dort aufgewachsen, studierte er nach dem Abitur am humanistischen Gymnasium Medizin in München, Heidelberg und Wien. Er promovierte 1927 bei Morawitz an der Med. Universitätsklinik Leipzig. Nach Assistenten- jahren bei Morawitz sowie an der Chirurg. Universitätsklinik Bonn bei von Redwitz habilitierte er sich und wurde Oberarzt. Von 1946 bis 1970 war er Professor für Chirurgie und Direktor der Chirurgischen Klinik Düsseldorf. Schwerpunkt seiner Arbeit war die Chirurgie des Brustraums, sowohl der Lunge, des Herzens und der großen Gefäße. Besonders hervorzuheben sind die Beiträge zur Entwicklung der „Offenen Herzchirurgie“. 1955 führte er in Düsseldorf die erste erfolgreiche Operation in  Oberflächen-Hypothermie in Europa durch. 1959 folgte die Anwendung der Herz-Lungen-Maschine.
Derra war Mitglied, Präsident und Ehrenmitglied diverser nationaler und internationaler Fachgesellschaften.
Nachdrücklich befürwortete er die Gründung der Deutschen Gesellschaft für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie, zu deren Ehrenmitglied er gewählt wurde.

Die DGTHG vergibt jährlich den

Ernst-Derra-Preis

für

eine herausragende wissenschaftliche Arbeit aus dem Fachgebiet
der Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie.


Wissenschaftliche Arbeit    
Eine publizierte Promotions-, Habilitations- oder Originalarbeit, letztere nicht älter als 12 Monate.

Altersbeschränkungen
keine

Dotierung
7.500 Euro

Mitgliedschaft
Eine DGTHG-Mitgliedschaft wird vorausgesetzt.

Franz J. Köhler Preis


 

 

Franz Josef Köhler
(*1909 – †1984)

Dr. Franz J. Köhler befaßte sich während seines Chemie-Studiums mit den biochemischen und physiologischen Prozessen der Peptid-Spaltung und gewann grundlegende Erkenntnisse auf dem Gebiet des oxidativen Fettsäureabbaus, die er als Mitarbeiter des Nobel-Preisträgers Prof. Richard Kuhn an dem damaligen Kaiser-Wilhelm-Institut in Heidelberg wesentlich erweitern konnte.   
Seine Leistungen auf dem Gebiet organerhaltender Maßnahmen und neue Erkenntnisse über die Pathophysiologie ischämischer Organe sind von größter Bedeutung für die moderne Chirurgie.
Erstmals wurde dieser Franz J. Köhler-Preis am 1990 anläßlich der 19. Jahrestagung in Bad Nauheim verliehen.

Die DGTHG vergibt jährlich in Kooperation mit der Dr. Franz Köhler Chemie GmbH den

Franz J. Köhler-Preis

für

herausragende Leistungen in Forschung oder klinischer Praxis auf dem Gebiet der
Organprotektion unter besonderer Berücksichtigung des Herzens.


Wissenschaftliche Arbeit    
Habilitationsschrift und/oder die letzten drei bereits publizierten Originalarbeiten. Der Preis intendiert die Auszeichnung einer mehrjährigen wissenschaftlichen Aktivität mit mehreren Publikationen zur Organprotektion.
 

Altersbeschränkung/Zielgruppe
Keine.
 

Dotierung
7.500 Euro
 

Mitgliedschaft
Eine DGTHG-Mitgliedschaft ist wünschenswert, wird aber nicht vorausgesetzt.
 

Sonstiges                
Eine Teilung des Preises auf mehrere Bewerber ist prinzipiell möglich.
 

Herzmedizinischer Förderpreis

Die DGTHG vergibt jährlich den

Herzmedizinischen Förderpreis

für eine

experimentelle und/oder klinisch relevante Promotionsarbeit aus den Fachgebieten der Thorax-, Herz- oder Gefäßchirurgie.


Wissenschaftliche Arbeit    
Eine publizierte Promotionsarbeit, die von der betreffenden Fakultät mit magna oder summa cum laude bzw dem Äquivalent bewertet sein sollte.
 

Unterlagen
Den üblichen einzureichenden Unterlagen ist eine Zusammenfassung beizufügen, deren Länge 2.500 Wörter nicht überschreitet.             
 

Zielgruppe/Altersbeschränkung
Studierende der Medizin oder Assistenzärzte/-innen in Facharztweiterbildung, die das 35. Lebensjahr noch nicht vollendet haben.
 

Dotierung
2.500 Euro
 

Mitgliedschaft
Der Betreuer der Promotionsarbeit muss DGTHG Mitglied sein.
 

Josef Koncz Preis


Die DGTHG vergibt jährlich in Kooperation mit Abbott Medical den

Josef Koncz Preis

für

publizierte Ergebnisse innovativer Forschungsarbeiten aus dem Bereich der Herzklappentherapien oder mechanischen Kreislaufunterstützung


Wissenschaftliche Arbeit    
Originalarbeit mit innovativem Inhalt.
 

Zielgruppe/Altersbeschränkung
Der Preisträger darf nicht älter als 35 Jahre sein und muss im Bereich Herzklappenforschung oder –therapie bzw. mechanischen Kreislaufunterstützung in Deutschland / der EU tätig sein.
 

Dotierung
5.000 Euro
 

Mitgliedschaft
Eine DGTHG-Mitgliedschaft ist wünschenswert, wird aber nicht vorausgesetzt.
 

Innovationspreis Herzmedizin


Die DGTHG vergibt jährlich in Kooperation mit dem Jungen Forum der DGTHG den

Innovationspreis Herzmedizin

für

eine herausragende Arbeit aus dem Gebiet der Zukunftstechnologien im Bereich der Herzmedizin


Für eine innovative Entwicklung aus dem Bereich der Zukunftstechnologien in der Herzmedizin (z.B. in den Bereichen Software, App-Entwicklung, Robotik, chirurgische oder interventionelle Behandlung, Diagnostik, machine learning oder künstliche Intelligenz) vergibt das Junge Forum in Kooperation mit der DGTHG jährlich den Innovationspreis Herzmedizin.
 

Ausgezeichnet werden:
Innovative Ideen, Patente, Firmengründungen oder auch neue Produktentwicklungen, welche die Herzmedizin in Lehre, Forschung oder Patientenversorgung weiter entwickeln. Denn: Innovationen sind die Zukunft unseres Fachgebietes und haben das Potenzial, die Therapie und somit das Leben von Menschen mit Herz-/Kreislauferkrankungen nachhaltig zu verbessern.
 

Preisvergabe
Zunächst wird von 3 durch den Beirat des Jungen Forums benannte Mitglieder und durch 3 vom Vorstand der DGTHG benannte Experten eine Vorauswahl unter den Bewerbern getroffen. Im Rahmen der Jahrestagung der DGTHG findet dann ein Science Slam der 3 bestplatzierten Preisanwärter statt. Die Bewertung der Vorträge durch das Publikum (App-Voting; zusammen 50% der Stimmen) und die anwesende Jury des Jungen Forums (5 durch den Beirat benannte Mitglieder, 50% der Stimmen) entscheidet über die finale Preisvergabe.
 

Zielgruppe/Altersbeschränkung
junge Entwickler*Innen, Wissenschaftler*Innen oder Ärzt*Innen aus dem Gebiet der Herzmedizin bis zum 40. Lebensjahr
 

Dotierung
5.000 Euro
 

Einzureichende Unterlagen
Ein tabellarischer Lebenslauf  und ein Motivationsscheiben nicht länger als 1 Din-A4 Seite mit Titel und Kurzbeschreibung der Innovation mit Bezug zur Herzmedizin. Hier sollte vor allem das Neue an der Innovation erläutert werden. Welchen Vorteil hat die Innovation im Vergleich zu bestehenden Alternativen? Es sollte hierbei vor allem auf den Einfluss der Entwicklung auf Lehre, Forschung oder Patientenversorgung in der Herzmedizin eingegangen werden. Etwaige Patente, Produkte oder Publikationen sind beizufügen.
 

Mitgliedschaft
Eine DGTHG-Mitgliedschaft und/oder eine Mitgliedschaft im Jungen Forum der DGTHG wird vorausgesetzt.

 

Dr. Rusche-Forschungsprojekt

Ortwin Rusche (*1938 – †2007)

Der Stiftungsfonds Dr. Ortwin Rusche wurde zum Gedenken an den gleichnamigen Erblasser, Internist in Bad Soden, im Jahr 2008 eingerichtet und die Deutsche Stiftung für Herzforschung (DSHF) als Alleinerbin eingesetzt. Dr. med. Ortwin Rusche hat die DSHF zum Zwecke der Förderung von Forschungsprojekten auf dem Gebiet der Herzchirurgie in seinem Testament bedacht. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die auf dem Gebiet der Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie in Deutschland tätig sind, können Fördermittel aus diesem Stiftungsfonds beantragen.

Die Deutsche Stiftung für Herzforschung (DSHF) vergibt zusammen mit der Deutschen Gesellschaft für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie (DGTHG) jährlich das

Dr. Rusche-Forschungsprojekt

für

patientennahe Forschungsarbeiten in Deutschland auf dem Gebiet der Herzchirurgie


Unterlagen Einzureichen sind folgende Unterlagen: 1. Umfang der Projektbeschreibung max. 20 Seiten, 2. tabellarischer Lebenslauf des Antragstellers Näheres unter: http://www.dshf.de/dr_rusche_forschungsprojekt.php
Altersbeschränkung/Zielgruppe Ärztinnen und Ärzte aus Deutschland aus dem Facharztgebiet der Herzchirurgie bis zum 40. Lebensjahr
Vorherige Veröffentlichung möglich Das für die Bewerbung eingereichte Projekt wird als Konzept gefördert und darf weder abgeschlossen noch veröffentlicht sein.
Dotierung 60.000 Euro bei einer Laufzeit von bis zu zwei Jahren; Teilung der Projektförderung möglich (max. 3 Projekte)

Mitgliedschaft Eine Mitgliedschaft in der DGTHG ist wünschenswert, wird aber nicht vorausgesetzt.

Sonstiges Bei Annahme der Projektförderung verpflichtet sich der Bewerber, sowohl einen ausführlichen Abschlussbericht als auch einen für Pressearbeit geeigneten Kurzbericht zu erstellen.

Ausführliche Richtlinien und Antragsformulare sind online zu erhalten. Die Einsendung der Bewerbung mit den entsprechenden Antragsformularen ist bis spätestens 1. Juli (Eingang) per E-Mail zu senden an forschung@herzstiftung.de.

Kontakt:
Valerie Popp
Deutsche Stiftung für Herzforschung
Telefon: 069 955128-119
Telefax: 069 955128-335
E-Mail: forschung@herzstiftung.de

Forschungspreis Kardiovaskuläre Medizin

 

 

 

Ulrich Karsten
(*1923 – †2010)

Ulrich Karsten hat während seiner jahrzehntelangen Führung der Firma Ethicon Deutschland durch kontinuierliche und vielfältige Förderungsmaßnahmen zur Entwicklung der Herz- und Gefäßchirurgie im deutschsprachigen Raum in besonderer Weise beigetragen. In diesem Zusammenhang hat er auch die Ulrich-Karsten-Stiftung ins Leben gerufen und diese der Förderung der wissenschaftlichen Forschung und Entwicklung auf dem Gebiet der Herz- und Kreislauferkrankungen, insbesondere der Herzchirurgie, gewidmet.


Die DGTHG vergibt in zweijährigem Rhythmus in Kooperation mit der Ulrich Karsten-Stiftung den

Forschungspreis Kardiovaskuläre Medizin

(vormals Wissenschaftspreis der Ulrich Karsten-Stiftung)

für

hervorragende wissenschaftliche Leistungen aus dem Gebiet der kardiovaskulären Medizin


Wissenschaftliche Arbeit    
Abgeschlossene Promotionsschrift oder bereits publizierte Originalarbeit (nicht älter als 12 Monate).
 

Beschränkung
Keine.       
 

Dotierung
10.000 Euro
 

Ausschreibungsfrist       
1. Juli ungerader Kalenderjahre (zweijähriger Vergaberhythmus)
 

Mitgliedschaft
Eine DGTHG-Mitgliedschaft ist wünschenswert, wird aber nicht vorausgesetzt.
 

Ausführliche Richtlinien und Antragsformulare sind online zu erhalten. Die Einsendung der Bewerbung mit den entsprechenden Antragsformularen ist bis spätestens 1. Juli (Eingang) per E-Mail zu senden an forschung@herzstiftung.de.

Kontakt:
Valerie Popp
Deutsche Stiftung für Herzforschung
Telefon: 069 955128-119
Telefax: 069 955128-335
E-Mail: forschung@herzstiftung.de

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